Wie Du als junge Führungskraft den inneren Schweinehund überwindest und Geplantes umsetzt
Unliebsame Aufgaben zu erledigen, gehört zu unser aller Alltag und Berufsleben.
Als Nachwuchsführungskraft stehst Du an der Spitze Deines Teams und niemand gibt Dir vor, was im Detail zu tun ist. Du allein trägst die Verantwortung dafür.
Selbstmotivation ist also das A und O. Wie schaffst Du es, an Tagen, an denen nichts geht und Du den Wald vor lauter Bäumen nicht siehst, in den „Schaffensrausch“ zu kommen? Erfahre mehr dazu in dieser Episode.
Du möchtest lieber zuhören als lesen? Hier der dazugehörige Podcast:
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Wie schaffst Du es als Nachwuchsführungskraft, dauerhaft motiviert zu bleiben und ohne Ausreden das zu erledigen, was Du Dir vorgenommen hast?
Den inneren Schweinehund zu überwinden, gestaltet sich oft sehr schwierig. Ich gebe Dir als neue Führungskraft heute 3 Tipps mit auf den Weg, wie Du die Energie für Deinen Schaffensrausch findest und auch unliebsame Aufgaben fokussiert erledigst.
Wie funktioniert das nun, wenn jede Faser im Körper schreit:
„Nein! Heute nicht. Will nicht, kann nicht. Lasst mich alle in Ruhe!“??
Kennst Du auch solche Tage? Wenn man eigentlich so gar keine Lust hat etwas zu tun?
Gehen Dir auch ab und zu folgende Gedanken durch den Kopf?
Eigentlich habe ich heute so gar keinen Bock etwas zu tun. Es hat sich nach ein paar grauen, windigen und verregneten Tagen endlich wieder die Sonne sehen lassen. Sie blinzelt verlockend hinter einigen Wolken hervor. Es ist zwar kalt, aber klar. Das schöne Wetter lockt mich regelrecht nach draußen. Es zieht mich magisch nach draußen. Und der Gedanke auf Kaffee und Kuchen in meinem Lieblingskaffeehaus.
Dieser Gedanke ist beinahe unwiderstehlich.
Aber es steht ganz groß Folgendes in meinem Terminkalender: „drei Podcast-Episoden produzieren“. Und da dies doch eine geraume Zeit in Anspruch nimmt und noch einige andere Handgriffe und Aufgaben nach sich zieht, hat mein innerer Faulpelz jetzt einmal Funkstille.
Keine Sorge, so geht es jedem von uns.
Willkommen im Club! Da kann die Arbeit, der Job normalerweise noch so viel Spaß machen.
Du bist als neue Nachwuchsführungskraft angetreten, um einen tollen Job zu machen. Raus aus dem Alltag einer Fachkraft. Hinein in den Job als Führungskraft mit Personalverantwortung.
Jetzt stehst Du ganz vorne an der Spitze Deines Teams. Niemand, der Dir wie früher detailliert sagt, was heute zu erledigen ist. Du entscheidest, was Du zuerst zu erledigen hast. Du bist verantwortlich. Du motivierst Dich ganz alleine täglich neu. Du alleine planst deine Aufgaben und verteilst sie in deinem Kalender.
Um in den Arbeits-Flow zu kommen, ist es wichtig sich selbst sehr motivieren zu können.
Was ist nun so ein „Flow“?
Psychologisch wurde dieser Begriff von dem Mann mit dem schwierig auszusprechenden Namen: Mihály Csikszentmihályi geprägt.
Das „Entrücktsein vom aktuellen Tagesgeschehen“, „das völlige Aufgehen in der momentanen Tätigkeit“ wurde bereits in den 1950er Jahren vom Spieltheoretiker Hans Scheuerl über das Wesen des Spiels beschrieben.
In Wikipedia wird es so zusammen gefasst: „Flow (englisch für „fließen, rinnen, strömen“) bezeichnet das als beglückend erlebte Gefühl eines mentalen Zustandes völliger Vertiefung (Konzentration) und restlosen Aufgehens in einer Tätigkeit (‚Absorption‘), die wie von selbst vor sich geht – auf Deutsch in etwa Schaffens- bzw. Tätigkeitsrausch oder auch Funktionslust.“
Wenn Du also in den Flow, in Deinen „Schaffensrausch“ kommst, brauchst du Energie. Energie, die nach vorwärts denkt und führt.
Viele Führungskräfte, die ich kenne, möchten etwas bewegen und verändern. Sie haben eine Vision.
Beim Thema Motivation bist Du als Führungskraft ein „Selbstmanager“. Klar, Du bekommst von Deiner Führungsriege immer wieder Aufgaben und Ziele vorgegeben. Die Du und Dein Team zu einem bestimmten Zeitpunkt umgesetzt haben soll.
Jede Führungskraft will erfolgreich sein. Und jede neue Nachwuchsführungskraft ist besonders ehrgeizig. Mag allen beweisen, was in einem steckt.
Es gibt sie … diese Tage, an denen einfach nichts weitergeht.
Wenn man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht, wenn nichts gelingt … Aber hier stellst Du Dir sicherlich die Frage:
Wie kann es nun gelingen, die eigene Motivation in einer Führungsposition hoch zu halten?
Zuerst einmal: es ist unumgänglich, die eigenen Grenzen zu kennen und zu respektieren, um dauerhaft erfolgreich zu sein.
Lass uns etwas genauer hinschauen:
Du steuerst ein äußerst komplexes, schnell ablaufendes Geschehen – und bist im Flow. Alles fließt, wenn Du ausgesprochen konzentriert bist. Die Zeit verfliegt und Dir kommt es wie Minuten vor. Obwohl Du bereits Stunden an einer Sache dran bist.
Was bringt dich nun dazu, die anstehenden Dinge zu erledigen?
Es ist Deine Selbstmotivation
Dies bedeutet, dass Du dich alleine dazu bringst, an Deinen Zielen zu arbeiten und die dazu notwendigen Dinge zu erledigen. Du brauchst niemanden anderen, der Dich antreibt oder zu etwas zwingt.
Ohne Ausreden. Ohne langes Hin und Her.
Wie motivierst Du Dich nun dauerhaft? Und wie schaffst Du es, den inneren Schweinehund zu überwinden und das zu tun, was Du Dir vorgenommen haben?
Hier meine 3 Tipps als Vitaminspritze meiner heutigen Podcastepisode dazu:
1. Du hast ein klares Ziel vor Augen
und arbeitest genau in diese Richtung.
Ein Ziel könnte lauten: Deine Abteilung hat die geringste Fluktuationsrate im Unternehmen und hochqualifizierte Fachkräfte rennen Dir permanent die Türe ein.
Ein anderes Beispiel gefällig?
Du nimmst Dir vor, Dein Leben in Balance zu führen. Dein Ziel ist es, folgende Punkte ausgewogen unter einen Hut zu bringen: beruflichen Anforderungen, eigene private Bedürfnisse, Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden, Familie und Kinder, Urlaub und Sport.
Du stellst Dir dazu folgende Frage: „Wie könnte das funktionieren?“ Und Deine Gedanken werden um eine Lösung kreisen und diese finden.
2. Freude ist Dein Motivator
Du erledigst Deine Aufgaben, weil Du ein positives Resultat erwartest. Du machst Dinge, weil Du sie machen willst. Weil sie sich gut anfühlen und sie Dich herausfordern. Und diese machen auch noch Spaß.
Zwei Beispiele dazu:
- Du freust Dich auf dDein Training im Fitnessstudio, weil Du Herausforderungen liebst und es Dir wichtig ist, in Form zu bleiben.
- Du liebst Worte und spielst gerne mit Formulierungen. Darum fällt es Dir auch so leicht, die Monatsberichte locker flockig zu schreiben und auf den Punkt zu bringen – und alles in kürzester Zeit
3. Du machst Baby-Stepps
Kennen Du das? Es gibt diese eine Sache, auf die Du überhaupt keine Lust hast: nämlich dieses neue, wirklich wichtige QM-Projekt zu starten.
Alle anderen Aufgaben erscheinen in diesem Augenblick viel spannender und attraktiver, sogar der äußerst kniffelige Anruf beim schwierigen, aber wichtigen Kunden XY.
Was also tun?
Überliste Dein Unterbewusstsein.
Starte mit einer kleinen Miniteil-Aufgabe des QM-Projekts und erledige die nächsten Aufgaben scheibchenweise in 5 Minuten-Takten … und zwischendurch machst Du etwas komplett Anderes zur Ablenkung zum Beispiel die Dienstplanung fürs kommende Monat.
So, für mich bedeutet dies jetzt:
Ich habe etwas geschafft. Und jetzt gönne ich mir eine Pause und später kommt der Rest.
Wenn Du weitere Tipps und Unterstützung für andere Bereiche Deines beruflichen Alltags brauchst, dann freue ich mich auf Deine Kontaktaufnahme. Hier geht es zu meinem Terminkalender
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Ich freue mich, wenn Du bei meiner nächsten Podcastfolge in 2 Wochen wieder mit dabei bist.
Wenn Du jetzt merkst, dass Du da doch noch mehr Impulse brauchst, wie Du diese Infos umsetzen kannst,
dann mache ich Dir jetzt folgendes Angebot:
Ganz nach meinem Motto "Reflect. Change. Grow!" biete ich Dir meine Unterstützung als Coach, als Mentoring für Deinen Führungsalltag an.
Vereinbare einen Termin mit mir.
Ich freue mich auf Dich!