Heute erzähle ich Dir etwas über Freidenker:innen und Teamleader:innen und alles dazwischen.
Denn es gibt immer wieder Menschen, mit denen funktioniert die Zusammenarbeit wunderbar. Und dann die anderen. Die würde man am liebsten „in die Tonne kloppen“.
Kommt Dir das eine oder andere bekannt vor?
Wenn Du jetzt Deine Augen schließt (aber bitte nicht beim Autofahren!!!!) und an Deine Kollegen und Mitarbeitenden denkst, wer fällt Dir sofort ein bei folgenden Sätzen und Beschreibungen?
Also mir ist nicht nur einmal der Satz „Bin ich jetzt im Kindergarten?!“ und „So ein Flohzirkus!“ durch den Kopf geschossen, wenn es wieder geknirscht hat im Team!!!
Du möchtest lieber zuhören als lesen? Hier der dazugehörige Podcast:
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Meine Conklusio umgemünzt auf Mitarbeiterführung: Nur wer seine Pappenheimer kennt, kann diese auch erfolgreich führen.
Die zentrale Frage ist jetzt WIE?
Jeder im Team geht anders an Aufgaben heran. Das kann manchmal die Nerven ganz schön strapazieren.
Wieso das so ist?
Weil es unterschiedliche Persönlichkeiten gibt. Der eine mag es ganz streng und ohne Abweichungen nach Plan, der andere denkt ziemlich quer und anders. Die eine ist schüchtern, die andere die geborene Leaderin.
In meinem Lieblingsbuch über Führung und Management „Der Termin“ von Tom DeMarco steht: „Die vier Grundsätze guten Managements sind:
(Alles andere sind Administrivialitäten)“
Als Teamleiter*in ist es also Deine Aufgabe, die Stärken jedes Mitarbeitenden zu kennen, um ihn oder sie passgenau einzusetzen.
Hier eine erste grobe Einteilung von 4 Persönlichkeitstypen.
Diese werden Dir in jedem Team begegnen. Und sehr viel öfter einzigartige Mischungen daraus.
Übrigens, es gibt viele unterschiedliche Einordnungen von Persönlichkeitstypen in der Psychologie.
Hier nur die Zuordnung von 4 Typen, damit Du in einem ersten Schritt einen kleinen Überblick bekommst.
Denn wenn Du durch diese schablonenhafte Einteilung Deine Mitarbeitenden nur ein bisschen besser einschätzen kannst und weißt, was jede und jeder braucht, um eine hohe Performance zu liefern, dann hilft Dir das, Konflikte am Arbeitsplatz vorzubeugen.
Es ist ja unbestritten: Es geht nicht immer konfliktfrei am Arbeitsplatz zu. Zu viele unterschiedliche Erwartungen, Wünsche und Ziele sind unter einen Hut zu bringen.
Wir starten mir Nummer 1:
Wenn Du jemanden im Team hast, der regelrecht aufblüht, wenn er oder sie sich kreativ entfalten kann und über die Grenzen hinweg denken darf, dann ist das der Freidenker. Diese Person braucht das Gespräch mit anderen, um Ideen und Inspirationen zu entwickeln. Für ihn ist Harmonie und Teamspirit besonders wichtig. Mit einem Freidenker entwickelst Du innovative Ideen und Konzepte, die Dich und Dein Team von der Konkurrenz abheben. Aber Ordnung und Struktur gehören leider nicht zu seinen Stärken.
Mein Tipp: Gib ihm oder ihr daher einen groben Rahmen mit verbindlichen Deadlines vor.
Und hier der nächste Typus, unsere Nummer 2:
Diese Person analysiert zuerst den Ist-Zustand bis in kleinste Detail. Statistiken und strikt nach den Vorgaben des Chefs zu arbeiten, liebt der oder die Durchorganisierte. Mit einem durchorganisierten Kollegen werden Projekte immer termingerecht fertig. Er / sie arbeitet zielorientiert, zuverlässig und präzise. Bei Unstimmigkeiten schmollt er / sie und zieht sich zurück.
Mein Tipp: Am besten motivierst Du diesen Typ durch Dein ruhiges, wertschätzendes Lob „Du bist ein sehr wichtiges Teammitglied für mich. Der Fels in der Brandung. Danke dafür.“
Und hier Nummer 3:
Der Soziale im Team hat seine / ihre feinen Antennen auf Empfang eingestellt und spürt Unstimmigkeiten sofort. Mit seiner empathischen Art vermittelt er mit diplomatischen Geschick und löst so Konflikte im Team. Er wird dadurch vom Team sehr geschätzt. Dabei vergisst er sehr oft seine eigene Befindlichkeit und kann manchmal mit einem rauen Ton im Team nicht so leicht umgehen.
Wie Du gut mir dieser Person umgehen kannst: Es ist wichtig, dass die Kollegen ihn oder sie ab und zu bestärken, auf sich selbst zu achten. Und immer wieder versichern, dass sie trotz allem ein tolles Team sind.
Und für den groben Überblick, hier noch Nummer 4:
Wenn es jemand liebt, den Ton im Team anzugeben, dann der Teamleader. Er hat schon vor Beginn eines neuen Projekts einen Masterplan ausgearbeitet, der auch so umzusetzen ist. Am wichtigsten ist ihm der größtmögliche Erfolg des gesamten Teams. Der Teamleader hat immer ein Ziel vor Augen und richtet seinen Plan entsprechend aus. Allerdings fährt ein Teamleader auch sehr schnell die Ellbogen aus, wenn etwas nicht so umgesetzt wird, wie von ihm geplant.
Hier mein Tipp: Erinnere diese Person immer wieder daran, dass er oder sie nicht für alles alleine verantwortlich ist und Dinge auch an andere Teammitglieder abgeben darf.
Hast Du vielleicht schon den einen oder die andere Kollegin vor Augen? Wo das eine oder andere punktgenau zutrifft?
Fazit: Jedes Teammitglied benötigt etwas anderes, um sehr gute Arbeit zu leisten.
Damit mit allen gut Kirschen zu essen ist.
Wenn Du es schaffst, jede Persönlichkeit Deines Teams individuell zu motivieren, gelingt es Dir somit ein gutes Betriebsklima in Deinem Team zu fördern. Das lässt die Produktivität in die Höhe klettern und Du erzielst mit Deinem Team bessere Ergebnisse.
Wenn Du merkst, nöö, irgendwie finde ich da nicht den richtigen Draht zu meinen Mitarbeitenden, dann unterstütze ich Dich gerne dabei, die einzelnen Mitarbeitertypen zu entdecken und helfe Dir dabei, einen individuellen Umgang mit ihnen zu entwickeln.
Vereinbare einen Termin für ein erstes Gespräch, um schon die ersten Tipps zu bekommen.
Ich freue mich darauf, von Dir zu hören.
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