#16 Führungskräfte und Wandel – Veränderungen akzeptieren und Innovation fördern

Schon Albert Einstein fand es wahnsinnig, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.

Der permanente Wandel lässt nicht zu, dass wir uns an alte Verhaltensmuster klammern. Warum es zum werteorientierten Führen dazugehört, neue Lösungswege zu gehen und offen für flexible Anpassungen zu sein, erfahren Sie in dieser Folge.

Stichwort „alles beim Alten belassen“: Albert Einstein meinte schon: „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert“.

Darf’s was anderes sein?

Sie wollen andere Ergebnisse erzielen, als die alt bekannten? Dann macht es Sinn, andere Lösungswege zu suchen und zu gehen.

Die wirtschaftlichen, politischen und sozialen Umfelder sind instabil geworden – und zwar hochgradig. Die Tagesschau zeigt es uns täglich auf. Wir sind einem permanenten Wandel – und zwar tagtäglich – ausgesetzt. Die derzeitige Corona- und Kriegsberichterstattung und das Hick-Hack der politischen Landschaft sind DIE Paradebeispiel dafür!

Wenn nun Führungskräfte in und mit ihrem Unternehmen diese Wirbelstürme überleben wollen, dann ist Anpassung gefordert. Niemand kann und darf sich zurücklehnen und einfach darauf hoffen, dass dieser Kelch nun an ihm oder ihr vorübergeht.

Was sich so alles in den letzten Jahrzehnten verändert hat

Kennen Sie das auch noch? Meine Großmutter hat die Krautköpfe für das winterliche Sauerkraut in der Waschküche im Keller selbst in einem Holzbottich eingelegt. Hat einem großen Stein oben darauf gelegt, damit es auch ja luftdicht verschlossen bleibt.

Und wie ich mit meinen Freundinnen analog sprechen musste und wenn ich etwas wollte, konnte ich dies nur in der Schule besprechen und nicht schnell zu Hause zum Handy greifen. Heute kaum vorstellbar …

Oder für 20 Stunden im heißen blauen Opel sitzen, um als Teenager mit den Eltern nach Griechenland in Urlaub zu fahren.

Und wie ich die Doppelte Buchhaltung noch handschriftlich zu schreiben gelernt hatte … Uff, dies war nicht meine Lieblingsbeschäftigung …

Also – heute kann ich mir das alles nicht mehr vorstellen …

Ich genieße die Vorteile des schnellen Reisens in modernen Zügen. Nein, auf Postkutschenromantik kann ich verzichten.
Ich genieße die Vorratshaltung bei Rewe, Aldi, Billa und Co.. Ich freue mich über neue Technologie, die das Leben einfacher macht.

„Das haben wir immer schon so gemacht …“ funktioniert leider nicht.

Es ist wirklich unverständlich und hochgradig gefährlich, wenn manche Führungskräfte und besonders Betriebsräte darauf beharren, dass alle Veränderungen und notwendigen Rationalisierungen nutzlos seien. Es ist wirklich eine Illusion zu glauben, dass alles so belassen zu können.

Wenn umsichtige Menschen nicht weitergedacht, nicht Techniken weiterentwickelt hätten, würden wir immer noch dem Säbelzahntiger barfuß davon laufen.

Meine heutige Vitaminspritze für Sie ist folgende Tatsache und sollte Ihnen in Fleiß und Blut übergehen:

Veränderung und Wandel sind normal für Sie!

Zeigen Sie als Führungskraft Ihrem Team und der Topetage, dass Sie komplexe Zusammenhänge im Auge behalten. Beherrschen Sie folgende 3 Punkte im Schlaf:

Wie können Sie dies nutzen?

Ich zitiere nochmals Albert Einstein. Dieses Mal „Logik bringt dich von A nach B. Deine Phantasie bringt dich überall hin“.

Führen Sie regelmäßige informelles Meetings als Ideenschmiede mit Ihrem Team ein.

1x wöchentlich oder 1x monatlich werden gute Ideen, Produktweiterentwicklungen, einfache, aber effiziente Änderungen im Produktionsablauf überlegt und besprochen. Und sie erhalten eine Chance auf Umsetzung.

Nutzen Sie die Phantasie und das Know-How Ihrer Mitarbeiter in einem offenen und transparenten Miteinander.

Ihr Nutzen? 
Hochmotivierte Mitarbeiter steigern den Output und erhöhen die Produktivität. Es wäre doch jetzt echt schade, wenn Sie sich diese Gelegenheit - mehr Gewinn und zufriedenere Mitarbeiter durch Ihre Ideenschmiede - verstreichen lassen würden.