Wie Sie sich souverän aus der Schockstarre und belastenden Situationen manövrieren.
Wie schaffen Sie es, als Führungskraft, einen klaren Kopf zu bewahren und handlungs- und entscheidungsfähig zu bleiben, wenn Ihnen eine Situation zu entgleiten droht?
Heute geht es darum, einen klaren Kopf zu behalten, handlungs- und entscheidungsfähig zu bleiben, wenn wieder eine sehr belastende Situation, eine Krise auf Sie zukommt.
Es ist zum Verzweifeln, zum Aus-der-Haut fahren. Seit 2 Jahren hält uns Corona in Atem, dies hat zu massiven Lieferengpässen geführt. Es kann nicht mehr produziert werden, weil wichtige Teile fehlen. Lieferzeiten von 6 bis 9 Monaten sind keine Seltenheit, wo früher die benötigte Ware binnen 1-2 Tagen vor Ort war!
Wegen kranker Mitarbeiter müssen zwangsläufig dann die Führungskräfte Aufgaben ihres Teams übernehmen.
Und die gesunden Mitarbeiter sind überlastet, weil sie die zusätzlichen Arbeiten der erkrankten Kollegen und Kolleginnen übernehmen müssen. Zugesagte Aufträge können erst später ausgeliefert werden
Seit über einem Monat hält uns der Krieg in der Ukraine in Atem. Gräuelbilder sehen wir täglich auf allen Nachrichtenkanälen. Damit einhergehenden verstärken Engpässe bei Waren, Hamsterkäufe bei Mehl und Sonnenblumenöl. Vor 2 Jahren war es Klopapier hier in Deutschland. Ich habe die leeren Regale vor Augen.
Sie möchten lieber zuhören als lesen? Hier der dazugehörige Podcast:
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Soll ich weiter aufzählen?
Als Sie Ihren ersten Job als Führungskraft mit Personalverantwortung angetreten sind, haben Sie vermutlich nicht damit gerechnet, was so alles auf Sie zukommen wird.
Eigentlich haben Sie sich vorgestellt, als Sie den Job als neue Führungskraft übernommen haben, dass Sie souverän Ihre Arbeit erledigen werden, alle Projekte fachlich top abschließen werden. Immer ruhig und souverän durch die Firma gehen. Entspannt auf Ihr Team eingehen können und dann ….
Die Wirklichkeit holt Sie ein.
Heute gebe ich Ihnen einen überlebenswichtigen Tipp an die Hand, wenn Sie den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Wenn Sie nicht mehr ein noch aus wissen.
Wenn Ihre Gedanken nur noch um folgende Sätze kreisen
Das Gedankenkarussell stoppen und als Führungskraft souverän bleiben
Meine heutige Vitaminspritze für Sie lautet:
Es geht um die Macht der Gedanken. Denn unsere Gedanken haben immens große Macht über unsere Gefühle, unsere Befindlichkeit und unser Handeln.
Halten Sie Ihren negativen, lauten Gedanken in Ihrem Gehirn sehr bestimmt eine rote Stopptafel hin. Unsere Gedanken beeinflussen, wie wir Dinge um uns herum wahrnehmen, wie wir sie bewerten und wie wir darauf reagieren. Und diese Bewertungen, seien es positive oder negative, kommen aus Erfahrungen und Erlebnissen aus unseren Kinder- und Jugendtagen.
Um das negative Gedankenkarussell im Kopf zu stoppen, wurde in den 1950 Jahren eine Technik in der Verhaltenstherapie entwickelt, die sich für den Stopp aller negativen und nervigen Gedanken eignet, die nicht der Problemlösung dienen.
Wie nun und wozu, werden Sie fragen.
Er funktioniert so: Malen Sie sich in Gedanken ein rotes Stoppschild aus. Und sagen Sie laut oder in Gedanken „STOPP“ - damit unterbrechen Sie Ihre Gedanken zuerst einmal. Atmen Sie langsam ein und wieder aus und stellen Sie sich etwas Entspannendes vor.
Hinterfragen Sie anschließend Ihre Gedanken:
Und denken Sie immer daran: SIE sind Chef in IHREM Kopf.
Sie haben die Wahl, wie Sie sich fühlen möchten, denn Sie kontrollieren Ihre Gedanken.
Bevor ich meine Tipps rund um meine Vitaminspritzen weitergebe, probiere ich diese selbst aus.
Und diesen Gedankenstopp habe ich vor rund einem Monat nicht nur einmal bei mir selbst durchgeführt. Als nämlich meine Geldbörse im Zug auf meiner Heimreise von Wien nach Ulm geklaut worden ist.
Glauben Sie mir, da war ich nicht wirklich entspannt. Sondern es sind nur so die Gedanken durch meinen Kopf gerast. Ich war gefangen im Karussell meiner negativen Gedanken. Und falschen Annahmen.
Daher mein heutiges Fazit:
gedankliche Stopp-Tafeln helfen, wieder einen klaren Blick zu bekommen und nicht in Schockstarre zu verfallen. Sondern handlungs- und entscheidungsfähig zu bleiben.
Ich habe noch im Zug alle Hebel in Bewegung gesetzt um meine Karten zu sperren. Und ich musste mehrmals die Stopp-Tafel-Übung anwenden, bis sich meine Gedanken wieder halbwegs beruhigt hatten.
Meine Einladung heute an Sie:
Falls Sie solche Krisen kennen und sich Unterstützung wünschen, um aus der Schockstarre zu kommen, damit Sie schneller wieder handlungs- und entscheidungsfähig werden, dann freue ich mich auf ein Gespräch mit Ihnen:
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