Ich mag hilfsbereite Superhelden, die die Welt wieder einmal ganz alleine retten; würde aber viel lieber mehr Zeit mit ihnen verbringen. Über das Dilemma des Delegierens.
Heute erfährst Du, wie Du langfristig wieder mehr Zeit für Deine eigentlichen Aufgaben einplanen kannst.
Wieder sind 12 Stunden rum und Du hast das Gefühl, nichts ist passiert?
So ist es mir am Anfang meiner Karriere als Abteilungsleiterin auch gegangen! Alle wollten etwas von mir, haben mir die Türe eingerannt. Das Telefon hat dauernd geklingelt. Eine entspannte Tasse Kaffee trinken war an Ding der Unmöglichkeit.
Ich habe allen weitergeholfen und abends war ich fix und fertig. Ich hatte keine Lust auf irgendwelche Freizeitaktivitäten. Keinen Bock mich mit Freundinnen zu treffen – war einfach nur ausgelaugt.
Am nächsten Tag war ich mit den Arbeitsergebnissen meiner Sekretärin nicht zufrieden und habe die Aufgabe dann schnell selbst erledigt, weil … Ahnst Du es schon? …
Niemand kann es so gut wie ich!
Kennst Du diesen Gedanken bei Dir auch?
Du kannst Dir nicht vorstellen, dass Deine Mitarbeitenden in der Lage sind, die Aufgaben genauso gut zu erledigen, wie Du es so super und schnell selber kannst und auch wie Du es gerne hättest?
Du magst lieber zuhören als lesen? Hier der dazugehörige Podcast:
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Immer bleibt alles an Dir hängen, die Arbeit stapelt sich bei Dir?
Was wäre, wenn ich Dir heute 2, 3 einfache Tipps mit auf den Weg geben würde, damit Du langfristig wieder mehr Zeit für Deine eigentlichen Aufgaben – nämlich das Managen und Organisieren Deiner Projekte und Arbeitsprozesse aufwenden kannst?
Und wenn Deine Mitarbeitenden merken würden, dass Du ihnen wieder vertraust, weil Du ihnen zutraust, Probleme selbst zu lösen und die Ziele selbst wunderbar erreichen können?
Stichwort DELEGIEREN
Das Problem ist durchaus komplex, denn es stellen sich mehrere Fragen: welche Aufgaben kannst Du denn delegieren? Und welche erledigst Du am besser selbst? Hast Du genügend Zeit zum Delegieren eingeplant? Denn zunächst musst Du Deinem Team alles erklären und für spätere Fragen zur Verfügung stehen.
Daher ist wichtig im Vorfeld zu abzuklären und Dir darüber klar zu werden: Ist die Aufgabe kritisch für den Erfolg Deines Projekts?
Heute geht es um 3 Schritte, die ich Dir hiermit mitgeben möchte, um das Delegier-Dilemma zu lösen:
- 1Resultate: Klare Erwartungen an das Ergebnis mitteilen: Sage klipp und klar, WAS Du am Ende als Ergebnis erwartest UND vermeide zu erklären, WIE Deine Mitarbeitenden dort hinkommen. Es ist in erster Linie Entscheidung des Mitarbeitenden, sich auf den Weg zu machen um dorthin zu kommen. Und prüfe immer wieder die Zwischenergebnisse. So hast Du die Möglichkeit, rasch auf mögliche Fehler hinzuweisen, die dann hoffentlich nicht nochmals passieren. Nimm letztendlich nur wirklich vollständige Ergebnisse an, die tatsächlich Deiner vollsten Zufriedenheit entsprechen. Du willst Dich schließlich auf Dauer auf eine gute Qualität der Arbeit Deines Teams verlassen können.
- 2Termine: Lege Milestones, Deadlines und den Rahmen fest: Lege ein klares Datum fest, bis wann die Zwischenergebnisse und das Endresultat auf Deinem Schreibtisch liegen müssen. Informiere Deine Mitarbeitenden über die vorhandenen Ressourcen und wie Du den Report der Zwischenergebnisse wünscht. Steige doch einmal in die Schuhe Deines Mitarbeitenden (😃im übertragenen Sinn) und überlege: welche Infos hättest Du Dir früher selbst von Deinem / Deiner Vorgesetzten gewünscht, um eine Aufgabe wirklich super zu erledigen?
- 3Unterstützung: Stehe als motivierendes Back-up bei Fragen zur Verfügung – Nein, Du schaust dabei dem Mitarbeitenden nicht dauernd über die Schulter – nein, nein - sondern stehst lediglich als Unterstützung zur Verfügung. Und Finger weg – Du hast die Aufgabe vollständig – nochmals: VOLLSTÄNDIG - übergeben und sie bleibt bei ihm oder ihr! Am besten zeigst Du Deinem Teammitglied, wie wichtig die übertragene Aufgabe ist. Und wie sehr Du darauf vertraust, dass diese die Aufgabe gut erledigen wird. Weiters erklärst Du den Nutzen für das Gesamtprojekt.
Delegieren hat jede Menge Vorteile und ganz klar: mit steigender Routine wird es immer einfacher!
Es wäre doch echt schade, wenn Du heute zwar wieder ganz alleine die Welt retten würdest, aber LEIDER, LEIDER keine Zeit hast, um mit Deinen Liebsten glücklich, entspannt und zufrieden den Abend verbringen zu können …
💡 Was könnte Dir noch weiterhelfen, Deinen stressigen Führungsalltag souverän zu meistern?
Silke Schmalz gibt Einblick in ihren stressigen Alltag im Pflege- und Gesundheitsbereich. Und sie verrät uns ihre Geheimnisse, die ihr geholfen haben, vom Beruf ins Privatleben umzuschalten. Vielleicht hilft Dir der eine oder andere Vorschlag weiter, was Du tun kannst, um die Hektik des Arbeitsalltags besser zu beenden. Höre rein in Folge 27
🎧 Folge #27: Interview mit Silke Schmalz - Problematiken und Motivationsideen für Führungskräfte in der Pflege
🚀 Halte kurz inne
schnaufe durch, atme ruhig einige Male ein und aus - ein und aus. Und nimm Dir ein paar Minuten Zeit zum Überlegen, worüber bist Du heute dankbar? Es ist NIE IMMER ALLES schief gegangen. Es gibt wunderbare, einzigartige Lichtblicke. Und zwar jeden einzelnen Tag.
Ich möchte Dich zu einem Experiment einladen!
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Hast Du noch Schwierigkeiten mit dem Delegier-Dilemma?
Du weißt selbstverständlich, wie es funktioniert. ABER mit der Umsetzung hapert es etwas ….
Gerne helfe ich Dir bei der schrittweisen Umsetzung.
Schreib mir einfach eine Nachricht: